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Mit großer Bestürzung hat das Diözesankomitee vom Tod des langjährigen Geschäftsführer des Landeskomitees, Dr. Karl Eder, erfahren, der am vergangenen Freitag im Alter von nur 60 Jahren verstarb. Die gute Zusammenarbeit und sein enormes fachliches Wissen bleiben uns in guter Erinnerung.
Unsere Gedanken sind bei seiner Familie, seinen Freunden und Weggefährten, die um ihn trauern. Im Gebet und im Glauben an die Auferstehung bleiben wir miteinander verbunden.

Für das Diözesankomitee

Martha Bauer, Vorsitzende des Diözesankomitees

Nachruf des Landeskomitees

Der langjährige Geschäftsführer des Landeskomitees der Katholiken in Bayern, Dr. Karl Eder, ist tot. Er starb am 3. Februar 2023 im Alter von 60 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit.

Dr. Karl Eder war ein unermüdlicher Arbeiter für die Ehrenamtlichen der katholischen Kirche in Bayern, er war ein Brückenbauer zwischen Kirche, Politik und Zivilgesellschaft und ein kollegialer Vorgesetzter und Geschäftsführer, der stets das Wohlergehen seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Mitglieder des Landeskomitees im Blick hatte.

Dr. Karl Eder kam im September 1992 zum Landeskomitee der Katholiken in Bayern. Vier Jahre lang war er als Referent tätig und als Redaktionsleiter für die Zeitschrift des Landeskomitees verantwortlich, die damals noch „Die lebendige Zelle“ hieß und heute unter dem Namen „Gemeinde creativ“ firmiert. Im Jahr 1996 übernahm er die Geschäftsführung des Landeskomitees und behielt diese 26 Jahre lang. In dieser Zeit war er Zeuge und Mitgestalter aller wichtigen Veränderungen in der katholischen Welt. Dr. Karl Eder begleitete alle innerkirchlichen und gesellschaftspolitischen Entwicklungen der vergangenen Jahrzehnte für das Landeskomitee mit großer Sorgfalt und mit profundem Sachverstand. Er half mit, komplexe Inhalte durch die Arbeit der Gremien im Landeskomitee für eine breite Öffentlichkeit zu übersetzen und kirchliche Positionen in den gesellschaftlichen Diskurs einzubringen und gab so den ehrenamtlichen Laien eine Stimme.

Bei aller politischen Bühne, den Kontakten in die (Erz-)Diözesen, auf Landes- und Bundesebene, hat Dr. Karl Eder nie die Basis vergessen. Für ihn waren die Pfarrgemeinden mit ihren Ehrenamtlichen in Räten und Verbänden das Fundament, auf dem die Kirche baut. Sie waren ihm stets ein großes Anliegen, was sich nicht zuletzt in der Organisation und Koordinierung der bayernweiten Pfarrgemeinderatswahlen zeigte.

Dr. Karl Eder wurde am 21. Juni 1962 in Osterhofen (Landkreis Deggendorf) geboren. 1981 legte er das Abitur am Gymnasium Leopoldinum in Passau ab. Nach dem Wehrdienst begann er 1982 das Studium der Katholischen Theologie, welches er an den Universitäten in Passau und Würzburg absolvierte und 1987 erfolgreich als Diplom-Theologe abschloss. 1987 und 1988 war er als Pastoralassistent in der Diözese Passau eingesetzt, bevor er bis 1992 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an die Universität Bamberg ging, wo er sich mit einer Arbeit über „Bamberger Gebet- und Gesangbücher der katholischen Aufklärung“ im Fach Liturgiewissenschaften promovierte.

Seine Fußstapfen sind groß, die Wege, die er verfolgt hat, wollen wir weitergehen und uns auch künftig in seinem Sinne für ein starkes kirchliches Ehrenamt und seine Wirksamkeit innerhalb der Gesellschaft einsetzen. Wir sind und bleiben mit Dr. Karl Eder in großer Dankbarkeit und Freundschaft verbunden. Er bleibt in unseren Herzen.

Möge der Herr ihm alles Gute vergelten, das er in seinem Erdenleben getan hat.

Wir gedenken seiner im Gebet.

Präsidium und Geschäftsstelle des Landeskomitees
6. Februar 2023

Foto: privat

Nachruf „Aktion für das Leben“

Die Aktion für das Leben trauert um ihren ersten Vorsitzenden

Der langjährige ehrenamtliche Vorsitzende der Aktion für das Leben Dr. Karl Eder starb am 3. Februar 2023 im Alter von 60 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit.

Mit Dr. Karl Eder verlieren wir einen besonderen Menschen, der sich immer in den Dienst der Mitmenschen gestellt hat. Seine Kompetenz, ausgleichende und versöhnliche Kommunikation und gleichzeitig persönliche Liebenswürdigkeit haben nicht nur das Ansehen und den Erfolg unseres Vereins geprägt. Besondere Kraft entfaltete seine mit echter Herzlichkeit stets glaubwürdig vertretene Überzeugung, Gutes nicht nur zu fordern, sondern tatkräftig zu verwirklichen, so dass seinem Wirken eine Vielzahl von Kindern das Leben und sie und ihre Familien ihm Glück und Vertrauen in eine lebenswerte Zukunft verdanken.

Aufgrund seines Glaubens und seines Engagements in der katholischen Kirche war ihm die Mitarbeit bei der Aktion für das Leben ein großes Anliegen, der er seit 2009 als Vorsitzender vorstand.

Es war ihm eine Herzensangelegenheit sich für diejenigen einzusetzen, die nach der Geburt eines Kindes in finanzielle Nöte gerieten. Das JA zum Kind sollte kein Schaden sein, so seine tiefste Überzeugung. Er sah sich immer solidarisch an der Seite der in Not geratenen Familien und unternahm große Anstrengungen deren Lebenssituation zu verbessern und für alle Kinder einen Platz in dieser Welt zu schaffen.

Er setzte sich nicht nur in der Aktion für die Menschen ein, sondern nahm auch darüber hinaus Einfluss auf der politischen Ebene, um die Rahmenbedingungen für Menschen in Not zu verbessern.

Damit zeigte er stets, dass der Einsatz für „Das Leben“ eine wichtige Voraussetzung für eine menschliche Gesellschaft ist.

Wir werden Dr. Karl Eder immer ein ehrendes und dankbares Andenken bewahren und in seinem Sinne die Arbeit fortführen.

Unser Mitgefühl gilt seiner Frau und seiner Familie!

Der Vorstand und die Geschäftsleitung der Aktion für das Leben e.V.