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Die Weltsynode 2021‑2024 hat uns als Kirche in einen neuen Abschnitt geführt. Jetzt geht es darum, die Impulse von Rom in der eigenen Diözese und vor Ort lebendig zu machen. Genau dafür gibt es Synode konkret: eine digitale Plattform, die das Abschlussdokument der Weltsynode übersetzt und konkrete Werkzeuge für das Bistum, Pfarreien und Gremien bereitstellt.
Was ist Synode konkret?
Die Startseite fasst das Anliegen prägnant zusammen: Synode konkret will den Weg „vom Hören zum Handeln“ unterstützen. Es geht darum, den geistlichen Prozess der Synode nicht als einmaliges Ereignis zu sehen, sondern als dauerhafte Kultur des Zuhörens, Unterscheidens und gemeinsamen Handelns in unserer Ortskirche.
Vier Säulen der Plattform
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Synodalität erklärt
Unter Ressourcen → Synodalität erklärt findet sich eine theologische Einführung, die den Begriff erläutert. Die Seite erinnert daran, dass Papst Franziskus Synodalität als das beschreibt, was Gott von der Kirche des dritten Jahrtausends erwartet. Synodalität ist mehr als Organisation – sie ist Lebensstil und beschreibt die aktive Beteiligung des ganzen Gottesvolkes, die Kollegialität der Bischöfe und die Communio als Fundament. -
Schlussdokument der Weltsynode
Das Abschlussdokument der 16. Generalversammlung bildet „Gemeinschaft, Teilhabe und Sendung“ als Herz der Umsetzungsphase. Synode konkret verlinkt das Dokument in deutscher Übersetzung und erklärt seinen Lehramts‑Charakter, damit es im Bistum, in Pfarreien und Gremien als normative Grundlage genutzt werden kann. -
Gespräch im Heiligen Geist
Eine der wertvollsten Früchte der Weltsynode ist die Methode des „Gesprächs im Geist“. Auf der entsprechenden Ressourcenseite wird dieses spirituelle Gespräch vorgestellt: Es ist eine neue Weise des Redens, Hörens und Handelns, bei der zunächst persönliche Resonanz, dann gemeinsames Hören und schließlich das Herausarbeiten eines gemeinsamen Sinnes im Vordergrund stehen. Für Teams und Räte wird erläutert, wie die drei Gesprächsrunden ablaufen und wie der Heilige Geist methodisch Raum bekommt. -
Empfehlungen und weitere Ressourcen
In der Rubrik Empfehlungen sind externe Seiten und Projekte verlinkt, die den synodalen Weg bereichern. Dazu gehören die Weltkarte der Synodenteams, eine Predigt von Papst Leo zur Synodalität und die englischsprachige Plattform „School for Synodality“. Jede Empfehlung wird kurz erläutert, damit Nutzerinnen und Nutzer sofort wissen, was sie dort erwartet.
Checkliste – zwölf Themen für die Umsetzung
Eine Kernrubrik für das Diözesankomitee ist die Checkliste. Sie bietet Prüffragen zu den zwölf Themen des Abschlussdokuments der Weltsynode. Zu jedem Kapitel gibt es Erklärungen, Beispiele und Verweise – wie eine Checkliste formuliert, sodass Pfarreien, Räte und das Bistum selbst prüfen können, was bereits umgesetzt ist und wo noch Handlungsbedarf besteht. Dieses Instrument hilft dem Diözesankomitee, systematisch vorzugehen und Fortschritte messbar zu machen.
Neuigkeiten – gelebte Synodalität
Unter Neuigkeiten berichtet Synode konkret über Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Synode. Im Artikel „Wenn der Geist spricht“ beschreibt ein Autor, wie das Gespräch im Geist für ihn zu einer neuen spirituellen Erfahrung wurde: Es ist mehr als eine andere Sitzungsform, weil es Raum schafft, bevor man redet, und gemeinsam spürt, wohin der Geist führt. Ein weiterer Beitrag „Einmal in Rom und anders zurück“ erzählt von der Rom-Reise zum Jubiläum der Synodenteams und zeigt, wie solche Erlebnisse die Arbeit vor Ort inspirieren. Solche Erfahrungsberichte helfen, Synodalität greifbar zu machen und andere zu motivieren.
Kontakt und Beteiligung
Synode konkret lebt von Austausch. Auf der Kontaktseite werden alle eingeladen, konkrete Beispiele aus Pfarreien und Gruppen einzureichen. Das Formular bittet um Fragen, Ideen oder Praxisbeispiele und betont, dass jede Rückmeldung wertvoll ist. Für das Diözesankomitee kann diese Vernetzung wertvolle Informationen liefern und den synodalen Prozess transparent machen.
Warum das Diözesankomitee profitieren kann
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Orientierung am Lehramt: Die Plattform verbindet das weltkirchliche Abschlussdokument mit der lokalen Umsetzung – ein Muss für strategische Planung.
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Praxisnahe Werkzeuge: Leitfragen, Checklisten und die Methode des Gesprächs im Geist unterstützen konkrete Sitzungen und Projekte.
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Vernetzung und Inspiration: Über Empfehlungen, Neuigkeiten und das Kontaktformular entsteht ein Netzwerk von Synodenteams und Engagierten.
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Sprachlich zugänglich: Die Texte sind theologisch fundiert, aber in klarer Sprache gehalten – ideal, um in Gremien diskutiert zu werden.
Fazit
Synode konkret ist mehr als eine Info‑Seite; sie ist ein Werkzeugkasten für die synodale Kirche. Sie bietet theologische Grundlagen, praxisorientierte Leitfäden und Räume für Austausch. Für das Diözesankomitee ist die Plattform eine hervorragende Basis, um die Umsetzung der Weltsynode im Bistum systematisch zu planen und zu begleiten. Wer Synodalität vor Ort leben will, findet hier alles, was es braucht: von der Vision bis zur Checkliste, vom spirituellen Dialog bis zur konkreten Teamarbeit.
Mit diesem ganzheitlichen Ansatz unterstützt Synode konkret unseren Weg, „vom Hören zum Handeln“ zu kommen und eine Kultur des Zuhörens und gemeinsamen Entscheidens zu fördern – genau das, was die Kirche des 21. Jahrhunderts braucht.
Hinweis: Alle Zitate und Inhalte stammen von den aktuell verfügbaren Seiten von synodekonkret.de (Stand: 16. November 2025).
